Das hat sich aber ziemlich gewandelt. Seit ich in Bern wohne, habe ich den Fluss schätzen gelernt. Das Beste an Bern ist nämlich die Aare, genauer: das Marzili. Sich im 18 Grad kalten Flusswasser vom Eichholz ins Marzili treiben lassen ist jedes Mal ein Erlebnis, DAS Erlebnis des Sommers! Ausserdem gefällt mir die Idee, dass ein Fluss sich ständig verändert, obwohl er derselbe bleibt.
Heute bin ich FlussSeeMeerwesen. Oder einfach ein Wasserwesen. Klar, dass ich auch meine Hunde an diesem Glück teilnehmen lassen möchte. Mit Bilbo fuhren wir einmal ans Meer und andere Male an einen See. Waren wir alle im Wasser, versuchte er ständig, uns zu retten, was uns zerkratzte Arme einbrachte.
Lola nahmen wir mit in die Aare. Sie paddelte und paddelte und ich hatte ständig das Gefühl, sie retten zu müssen. Wir hatten zwar Schwimmhilfen dabei, aber sie liess sich nicht so einfach darauf ziehen. Nach zwei Sommern gaben wir dieses Abenteuer auf. Vida reicht es, ihre Knöchel zu baden. Mehr braucht sie nicht. Lucy scheint das Wasser zu lieben - aber sie hat auch Respekt davor und muss Bodenkontakt behalten. Fazit: Keiner meiner Hunde ist ein Wasserhund. Schade. Aber vielleicht auch gut: So kann ich die Aare voll geniessen!
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