Sonntag, 19. Mai 2013

GP 2013

Mein pinkiger Garmin war gestern restlos begeistert von mir: längste Strecke, beste 5km-Zeit und beste 10km-Zeit! Ich bin auch ganz zufrieden mit meinem Lauf am Grand Prix von Bern, denn alles stimmte. Fast. Stimmen tat das Wetter, mein Kopf war frei, meine Lust am Laufen gross.


Vielleicht hätte ich einfach am Mittwoch nicht noch laufen gehen sollen, denn am Donnerstag, als ich mit dem Fahrrad in die Stadt fuhr, merkte ich, wie meine Beinmuskeln müde waren. Am Freitag ging ich ins Fitness und die Sauna. Statt Fitness hätte ich gescheiter eine Massage gehabt.



Ich habe in den vergangenen 6 Wochen heftig trainiert, war wohl zu kurz, die Zeit. Meine Muskeln hätten sich noch erholen sollen. Trotzdem, ich und alle andern LäuferInnen waren bester Laune, die Stimmung war perfekt. Wir waren alle sehr froh, dass es nach den beiden vergangenen Jahren mal nicht regnete!




Ausserdem hatten Patrick und ich endlich mal ein Publikum, das uns anfeuerte: Moritz, Cleo und Hitsch, der Fotograf, jubelten uns an zwei verschiedenen Orten zu: im Marzili und am Aargauerstalden einen guten Kilometer vor dem Ziel. Manuela, Moritz' Freundin, lief auch - ohne Training, denn sie hatte viel gearbeitet. Natürlich war keiner von uns so schnell wie Haile Gebrselassie, der 47 Minuten für die ganze Strecke brauchte. Wir haben halt alle noch ein Leben daneben und mir ist mein tägliches Yoga genauso wichtig wie das dreimalige Laufen pro Woche.


Patrick und ich waren mit dem Fahrrad gekommen und bis wir zu Hause waren, die Hunde ihren Spaziergang und sie und wir gegessen hatten, war es schon 8 Uhr abends.
Trotzdem gingen wir noch ins Bernaqua schwimmen, sprudeln, in die Sauna und minutenlang ins kalte Becken. Und keiner von uns hat heute gross Muskelkater. Das ist ja auch nicht schlecht.

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