in der zweiten nacht machte ich einen bodyscan und sagte mir, dass jetzt halt diese stunde oder so mitten in der nacht mir gut tut, mir zeit mit mir selber gibt, etwas, wozu ich am tag kaum mehr dazu kam.
und was auch half, war mein yoga jeden tag und mein laufen. ich ging 4x laufen, zweimal sogar mit musik im ohr und ohne hunde - habe ich seit jahren nicht mehr gemacht. musik hat mir echt geholfen!
am freitagmorgen erwachte ich und wusste: es ist zwar sehr schwierig zurzeit, aber es kommt gut. und mittlerweile, auch wenn es immer noch schwierig ist, belastet es mich kaum noch.
nächste woche beginne ich übrigens mit einem aufbaukurs in autogenem training. ich habe mir das über den winter selber angeeignet und weil es so gut funktioniert, möchte ich mehr wissen und üben.
autogenes training mache ich immer wieder mal während des tages und oft vor dem einschlafen.
in einer solchen schwierigen zeit bleibt natürlich kaum energie, sich intensiver mit kochen und essen zu beschäftigen. ich habe aber eine idee vom veganen yogalehrer doug swenson aufgenommen und zweimal eine rohe karottensuppe gemacht. das rezept ist extrem einfach und die herstellung der suppe dauert höchstens 5 minuten: ideal in krisenzeiten!
- 3 karotten, waschen, in grössere stücke schneiden und in den mixer geben
- 1 knoblauchzehe und einen teelöffel pflanzliche bouillon dazugeben
- verschiedene kräuter, wie z. b. pfefferminze, zitronenmelisse oder ähnliches hineingeben
- mit ca. 3 dl heissem gekochten wasser aufgiessen und alles eine minute auf höchster stufe laufen lassen
die suppe kann nach lust und laune mit anderem gemüse variiert werden; heute gab ich noch eine tomate und einen apfel hinzu und die suppe schmeckte sehr gut.
mit frisch gebackenem roggenbrot geniessen!
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