Mittwoch, 7. April 2021

vegan in hurghada

vor einer woche waren wir in hurghada. es tat sehr gut: das meer, die sonne, weg von corona, das hier das leben bestimmt. in unserer grossen hotelanlage hatten wir schon auch einige bestimmungen, an die wir uns halten mussten. aber keine maske im fitnessstudio oder überhaupt, nur dreimal pro tag wurde uns die temperatur gemessen und wir konnten uns beim essen nicht selber bedienen. also ziemlich entspannt. 

wir waren aber etwas naiv in bezug auf corona: das resultat des pcr tests hatten wir nur per sms auf dem handy. die ärztin vergass, uns das resultat per mail zu schicken und wir fragten nicht nach. als wir im flughafen in hurghada ankamen, kamen wir natürlich nicht durch. aber der zuständige arzt war sehr freundlich, er machte uns einen hotspot und patrick rief unsere ärztin an, die uns die mails schickte.

als wir für die ausreise wieder einen test machen lassen mussten, entschieden wir uns für den antigen test. am nachmittag merkten wir, dass wir zu früh waren, der ist ja nur innerhalb von 24 stunden gültig. also gingen wir einen tag später nochmals ins testzentrum. beim einchecken gabs aber trotzdem wieder eine diskussion. jemand behauptete, die 24 stunden müssen innerhalb der ankunft in der schweiz sein. wir beharrten aber darauf, dass damit der abflug gemeint war. wir kamen wieder durch, mussten aber ein zusätzliches formular ausfüllen. you live and learn!




vegan war kein problem, gab es doch bohnen schon zum frühstück: foul ist ein ägyptisches frühstück, das aus favabohnen besteht. und falls das hummus am mittag fehlte, brachte ein kellner gerne eine schale mit dem kichererbsenpuree auf nachfrage. Bohnen oder kichererbsen gab es zu jeder mahlzeit. jeden tag ass ich frische datteln, die mag ich gut. getrocknete sind mir generell zu süss.


wir hatte drei massagen, die waren recht gut. als ich am montag wieder laufen ging, merkte ich den unterschied: leichte beine, wie ich sie schon jahrelang nicht mehr hatte. da ich mich zwar erkältet hatte, lief ich nur gute 5 km. gestern gab es nur 2 km, der wind blies so eisig, dass ich aufgab.




wir wären gerne nach luxor gereist oder hätten uns die pyramiden angeschaut, aber der tourismus ist ziemlich am erliegen, es fand nichts statt. das hat mich schon schockiert, die leeren, zerfallenen gebäude ausserhalb unserer schönen anlage. ich vermute, da sind viele menschen, die vom tourismus lebten, in die armut gerutscht.

die hunde waren bei vivienne. lucy wusste, dass wir wiederkommen, aber für zora war es das erste mal, dass wir sie weggaben. sie dachte wohl, wir hätten sie verlassen. 3 tage lang sei sie zurückhaltend gewesen, dann sei sie aber aufgetaut. und als wir sie freitagabend holten, war sie ausser sich vor freude!


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