Donnerstag, 28. November 2013

Eiweiss

Gleich nach dem Halbmarathon verbrachte ich eine Intensiv-Yoga-Woche am Bodensee, im Schloss Glarisegg. Ich schickte vorher folgende Mail:

Guten Morgen

Ich werde vom 28. Oktober bis 1.November 5 Tage bei Ihnen verbringen - und mache mir ein bisschen Sorgen, dass ich in dieser Zeit hungern muss.
Erstens, weil ich den Halbmarathon in Luzern am 27. Oktober laufen werde und viel Getreide oder Kartoffeln brauche, damit meine Muskeln sich erholen können.
Zweitens aber, und das ist meine grössere Sorge, esse ich vegan, das heisst, ich nehme aus ethischen Gründen keine Produkte von Tieren zu mir. 
Was meinen Sie, können Sie mir entgegenkommen? Ich wäre sehr erleichtert!

Mit freundlichen Grüssen

Die Antwort kam nach einigen Tagen: 

Liebe Suki,
vielen Dank für Ihre Info.
Ich glaube, Sie brauchen keine Angst haben zu verhungern.
Zum Frühstück gibt es bei uns immer auch einen Haferbrei mit Wasser gekocht und einegeweichte Trockenfrüchte, sowie Nüsse und andere Trockenfrüchte, Obst, Gemüse....
Zum Abendessen gibt es oft eine Suppe dazu. ansonsten können Sie gerne mit unseren Köchen sprechen, wenn Ihnen bei unserem Angebot etwas fehlt. 

Die Realität? Ich bin tatsächlich fast verhungert. Der freundliche Koch kochte zwar extra für mich, daran lag es nicht. Mir wurde erst klar, weshalb ich etwa eine Stunde nach jedem Essen solch grossen Hunger hatte, als mir auffiel, dass mein Yogalehrer zu jedem Essen einen Eiweiss-Shake zu sich nahm.
Das war es, was mir in dieser Woche so fehlte, dass ich meinen gesamten Proviant, den ich mitgenommen hatte (Getreideriegel unseres Dorfbäckers, Mandeln und Cashews), zwischen den Mahlzeiten aufass: Eiweiss (und Fett!). Nur Getreide und Gemüse, häufig in Wasser gekocht, dazu Sesamsamen, das reicht einfach nicht.

Attila Hildmann (dessen neustes Buch Vegan for Youth vor mir liegt - aber darüber ein anderes Mal, wenn ich es gelesen habe) ist der Meinung, wer vegan esse, brauche sich keine Sorgen wegen des Eiweisses zu machen. Das dachte ich lange Zeit auch, bin mir aber seit dieser Glarisegg-Woche nicht mehr sicher. Ich mache ja viel Sport, praktisch jeden Tag, wie soll ich denn Muskeln aufbauen können ohne genügend Eiweiss? Mladen Milic, der Vegan Runners Schweiz gegründet hat, nimmt Läufer, Das Ausdauerptotein. Leider ist es nicht mehr lieferbar, sonst hätte ich es sofort bestellt. 
Ich habe mir zusätzlich zum Süsslupinenmehl, das ich jeden Morgen mit den Haferflocken koche und das pro 100g 43g Eiweiss enthält, Mandelmehl (40g Eiweiss) und Kokosmehl (20g Eiweiss) gekauft, die ich jetzt auch in den Frühstücksbrei tue.
Denn ich möchte ein bisschen mehr Muskeln, damit ich vielleicht ein wenig schneller bin in meinem nächsten Lauf!



Sonntag, 24. November 2013

vegan runner

Nach 332 Posts ist es an der Zeit, meinem Blog einen neuen Namen zu geben.
Als ich vor vier Jahren startete, waren zwei Themen im Vordergrund: die Ankunft unserer dritten Hundes aus Spanien, das Laufen und ob mir Laufen mit drei Hunden überhaupt gelingen würde.
Wer von Anfang an bei meinem Blog dabei war, weiss, dass ich vor 12 Jahren nur wegen unseres damaligen Hundes zu laufen begann. Wir hatten nicht so viel Zeit für ihn, denn ich war mit drei Kindern, der Arbeit als Lehrerin und meinem Psychologie-Studium voll ausgelastet. Bilbo war leicht übergewichtig - und sehr unfreundlich gegenüber jedem anderen Männchen, das an der Leine geführt wurde. Logisch, er hatte ja kaum Bewegung. Bewegungsmangel macht auch mich leicht unfreundlich.

Um solch stressigen Männchen-trifft-Männchen-an-der-Leine-Situationen auszuweichen, begann ich, mit dem Auto in den Wald zu fahren und dort mit ihm spazieren zu gehen. Im Wald sind die meisten Hunde nicht an der Leine, also kein Problem für Bilbo. Aber da ich vieles bin, nur keine Spaziergängerin und ausserdem zu viel Energie hatte nach meinem Studienabschluss und auch einige Kilos zu viel herumtrug, begann ich zu laufen. Aber was heisst da laufen. Ein paar Schritte laufen, Gehpause, laufen, Gehpause, denn meine Ausdauer war gleich Null. Eigenartigerweise blieb ich dabei und fuhr dreimal pro Woche in den Wald und lief/ging diese 12 Minuten, die es brauchte, um den Wald zu umrunden.

Nach drei Monaten war ich süchtig.

Nach einem Jahr zeigte die Waage 8 Kilos weniger an.

Mittlerweile bin ich unzählige Grand Prix von Bern und drei Halbmarathons gelaufen und ich kann sagen: Laufen ist etwas vom Besten in meinem Leben.

Vegan war ich nicht, als ich im September 2009 zu bloggen begann. Vegetarisch ass ich war immer schon, mal mehr, mal weniger. Weshalb ich diesen letzten Schritt schaffte, Milchprodukte und Eier aus meinem Leben zu verbannen, ist mir nicht so klar. Dass aber dieser Blog in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielte, das weiss ich. Etwas zu denken ist das eine, etwas öffentlich zu schreiben führt direkt in eine Handlung, nehme ich mal an.

Ich laufe immer noch mit den Hunden. Meistens. Auch Vida ist wieder dabei nach dem heissen Sommer. Sie wird bald 12-jährig und ist fit wie ein junger Hund bei diesen kühlen Temperaturen. Vida mag den November! Ich aber auch, denn bei schlechtem Wetter bleiben die meisten Menschen zu Hause und wir haben die Wälder oder den Fluss wieder für uns.

Darüber möchte ich mehr schreiben, über Veganes und über das Laufen und deshalb habe ich den Titel meines Blogs geändert.
Ich bin selber gespannt, wie sich mein Blog weiter verändert.
Hier noch ein gescheiter Spruch: Wer sich selber bleiben will, muss sich immer wieder verändern.

Freitag, 22. November 2013

Leder brauen

Am Dienstag kam das Paket mit den vegetarischen Stiefeln und am Mittwoch war es schon wieder auf dem Rückweg. Sie gefielen mir, die Stiefel, aber sie waren unbequem, da das Material zu hart war. Es sah wie Leder aus, aber es fühlte sich nicht wie Leder an. Ich kann trotzdem vegishoes voll empfehlen, denn mir gefiel der persönliche Kontakt über die vielen Mails, die da hin und her gingen. Und auch die Schachtel, in der die Schuhe steckten, war super schön - aber das genügt eigentlich nicht, um Schuhe zu behalten!

Manchmal denke ich, dass ich aus einer Zeit stamme, die den heutigen Menschen um Jahrzehnte oder Jahrhunderte voraus ist. Zeit ist ja chronologisch nur hier auf dieser Erde. Ich glaube nicht, dass Zeit, so wie wir sie hier wahrnehmen, für das Universiensystem stimmt. Wahrscheinlich existieren alle Universien gleichzeitig. Same same, but different! Jedenfalls kann ich es mir nur so erklären, dass ich ein wenig anders denke als die meisten Menschen.
Irgendwie und von irgendwoher weiss ich, dass es eine Welt oder mehrere Welten gibt, wo Menschen und Tiere in Frieden leben. Wobei ich natürlich weiss, dass die Natur grausam ist. Wer eine Katze besitzt, das heisst, häufig ist es ja umgekehrt: wen eine Katze besitzt, aber egal - Katzen schonen ihre Beute nicht!
Langsam verändert sich was auf unserer Erde, denn da gibt es Menschen, die aussergewöhnliche  Forschung betreiben. Hier der Link zu einem extrem spannenden TED- Talk:

www.ted.com/talks/andras_forgacs_leather_and_meat_without_killing_animals.html

Andras Forgacs ist dabei, aus einer einzigen Zelle eines Tieres Leder herzustellen, zu brauen, wie er es nennt. Nicht Bier, nein, LEDER! Aber guckt selber.
Ich denke auch, dass dies der einzige Weg ist, denn die Menschen hier auf der Erde werden nie aufhören, Fleisch essen oder keine Lederprodukte kaufen zu wollen. Wir VeganerInnen werden wohl immer in der Minderheit bleiben.
Heute Morgen drückte ich nach einem Blick aus dem Fenster dem Frühaufsteher Patrick meine Kamera in die Hand (siehe Bilder). Ich machte stattdessen ein bisschen Yoga. Zum Glück kaufte ich am Mittwoch Vogelfutter. Obwohl es gestern schon schneite, entdeckten die Vögel unsere beiden Futterplätze erst heute. Sie sind eifrig dabei, sich die Bäuche zu füllen.
Lucy mag übrigens das Trockenfutter mit Fleisch, das ich beim Grossverteiler kaufte, auch nicht. Sie mag wohl kein Trockenfutter generell, isst es nur widerstrebend, wenn ich Käse darüber streue. Sie wird wieder veganes Futter kriegen. Am liebsten mag sie, was auch wir essen. Die letzten beiden Tage kochte ich Vollkornteigwaren mit Karotten und Kartoffeln und Käse für die Hunde, heute gibt es Linsen, Reis, Karotten und Kartoffeln. Es macht zwar ein bisschen mehr Arbeit, aber die Hunde lieben solches Essen. Darüber giesse ich noch Raps- oder Olivenöl und streue etwas Käse darüber. Billig und gesund!

Sonntag, 17. November 2013

Vegetarische Schuhe

Hier muss ich mal ein Geständnis machen: Ich bin nicht 100% vegan, also keine hard-core Veganerin. Ich wäre es gerne, aber es ist echt schwierig, weil ich noch andere Dinge im Leben tue und einfach zu wenig Zeit habe, alles genau abzuchecken und vegane Alternativen zu finden. Beim Essen, würde ich sagen, bin ich, wenn ich nicht auf Reisen bin, sicher voll vegan. Aber was Non-Food anbelangt, zum Beispiel das Leder-Uhrenband meiner neuen Uhr durch ein nicht-ledernes zu ersetzen- das schaffte ich bisher nicht. Auf der Zugfahrt von Osaka nach Kyoto war meine Plastikuhr kaputt gegangen. Sie war schon alt und die Plastikscheibe löste sich offenbar. Ich erinnere mich, so was auf dem Sitz gesehen zu haben, aber machte keine Verbindung zu meiner Uhr. Ich meine, nach einer Nacht im Flugzeug! Als ich es merkte, war es zu spät. Deshalb kaufte ich mir in einem Warenhaus eine neue Uhr der Marke Fossil, klein, fein, mit einem schmalen weissen Lederband. Sie gefiel mir viel besser als eine Plastik-Swatch. Naiverweise dachte ich, dass ich ohne Probleme ein Kunstoffuhrenband finden würde. Keine Chance, sagte mir vor einer Woche der nette Uhrenmacher. In dieser Grösse gäbe es nix. Also gab ich auf. Und die Uhr jetzt nicht tragen stimmt irgendwie nicht für mich.
Ich kaufte auch eine Jacke und eine Weste im Uniqlo in Kyoto, beide enthalten 10% Daunen. Ich wusste es und hab sie trotzdem gekauft. Ich bin manchmal schwach, ich weiss.

Vergangenen Frühling kaufte ich mir in München ein Paar Schuhe, die ein wenig Leder enthalten. Ich finde es so schwierig, schöne bequeme Schuhe zu finden, die vegan sind. Vor etwa einem Jahr ging ich auf die Suche und fand im Dosenbach zwei Paar Winterstiefel. Sie waren spottbillig - und unbequem. Das eine Paar verschwand ziemlich bald im Altkleidersack und das andere trug ich ab und an, aber nicht so gerne.
Und nun habe ich bei vegishoes ein Paar vegane Stiefel bestellt, die nicht billig sind. Musste zwar bei Ricardo ein Konto eröffnen, weil ich zwar schon eines hatte, aber das Passwort vergessen hatte. Und dann klappte es doch nicht. Ich schickte eine Mail mit vielen Fragezeichen an vegieshoes und erhielt prompt Antwort, dass nämlich eine Bestellung auch ohne Ricardo ginge. Uff. Und ich könne die Stiefel umtauschen, falls zu klein, zu gross, zu unbequem.
Ich bin ja sehr gespannt. Ein Bücherpaket von Amazon ist auch schon unterwegs: ein Yogabuch von Sarah Powers, das neue Buch von Attila Hildmann, ein veganes Backbuch und ein englischer Krimi. Ich liebe es, mir Pakete zuzuschicken!
Kein Hundekurs gestern, da Fachschaftstag an der Schule, dafür gingen wir vier am späteren Nachmittag eine Stunde lang im Sädelbach schnell spazieren. Lucy an der Leine. November ist Jagdzeit, da haben die Tiere des Waldes viel Stress und müssen nicht noch von einem gut genährten Hund verfolgt werden!
Heute waren wir 10 km am Fluss entlang laufen, wieder zu viert. Vida ist sehr fit, sie liebt das kalte Wetter. Und ab Mittwoch soll es schneien. Leider. Aber die Hunde freuen sich immer sehr am Schnee!

Dienstag, 12. November 2013

Energie im Fluss

Ich fühle mich ein bisschen wie eine Verbrecherin. Strafbefehl von der Staatsanwaltschaft (mit CHF 400 Busse) und Verwarnung vom Strassenverkehrsamt (mit CHF 180 Busse). Dabei bin ich doch im August nur in eine Ampel gefahren. Die auf Grün stand.
Bevor ich mich ärgere, mache ich eine kognitive Umstrukturierung (brauchbares Hilfsmittel in der Therapie und im Leben!), denke jetzt, dass mit diesem Geld Staatsangestellte bezahlt werden, die einer wichtigen Arbeit nachgehen. Oder die Miete der Räumlichkeiten wird damit finanziert, wo diese besagten Angestellten arbeiten. Jedenfalls trage ich mit diesen Bussen dazu bei, dass alles im Staat gut funktioniert. Geld muss fliessen können, denn es ist eine Energie wie jede andere. Also ausgeben und nicht nur für sich selber, sondern immer wieder auch Institutionen oder Organisationen unterstützen, die mit dem Geld Gutes tun. Meine beiden wichtigsten NPOs (abgesehen vom Staat oder Kanton) sind zur Zeit Greenpeace und Ocean Care. Aber ich unterstütze auch andere, zum Beispiel Animals Asia oder  Scooby in Spanien. Wenn meine (Geld)-Energie dorthin fliesst, fliesst andere Energie wieder zu mir zurück. Ein bisschen esoterisch, finde ich, und die Idee kommt nicht von mir. Habe gerade in einer Stunde das halbe Buch Wer loslässt, hat zwei Hände frei von Master Han Shan gelesen, einem deutschen erfolgreicher Manager, der nach einem Autounfall zum Bettelmönch wurde. Dort steht dieser Satz über die Geldenergie drin. Vielleicht stimmt er?
Was hat mein Autounfall im August bewirkt? Ich sitze immer noch da, auf meinem MiShu, und nichts hat sich geändert. Oder doch? Ich neige nicht zu radikalen Schritten, ich bin die, die kleine Schritte am wirksamsten findet.
Jedenfalls bin ich jetzt nach meiner Yoga-Intensivwoche am Bodensee vor 10 Tagen diplomierte RYT500. Und darauf bin ich schon stolz. Ich komme jedes Jahr ein bisschen weiter - aber wohin mein Weg geht, das weiss ich nicht so klar. Irgendwie ist mir das auch nicht wichtig, ich möchte mehr und mehr den jetzigen Moment leben, keine Vergangenheit, die wir sowieso immer wieder in Gedanken verändern, damit sie uns passt, und keine Zukunft, die wir ja nicht kennen können.
Nun kommt doch noch was Materielles: Neue Laufschuhe (siehe Bild)! Brooks Defyance.
Dieselben, die meine Schwester hat. Na ja, die Auswahl war nicht so gross, ausserdem habe ich schmale Füsse. Am Sonntag ging ich sie einlaufen und fand, dass sie zwar perfekte Schlechtwetterschuhe sind, aber sie sind nicht so gepolstert wie Adidas. Genau deswegen können sie sich auch nicht wie ein Schwamm mit Wasser vollsaugen. Aber ich weiss nicht, meine Füsse sind immer noch Adidas-Füsse.
Und noch was zu den Hunden. Am Samstag habe ich zum zweiten Mal Lola mit in den Hundekurs genommen. Ich kann gut mit beiden Hunden gleichzeitig arbeiten, habe ich gemerkt, denn Lola ist sehr kooperativ und hat richtigen Spass. Und auch Lucy tut es gut, wenn Lola dabei ist: Sie probierte nicht ein einziges Mal, abzuschleichen!
In Zukunft nehme ich Lola mit - und es stimmt für alle.
Zu den Fotos: Warten auf den Abendspaziergang und das Abendessen.

Montag, 4. November 2013

miShu

Eigentlich hätte ich heute ins Fitness gehen wollen, aber in den vergangenen 10 Tagen blieb so viel liegen und das Sofa rief sehr laut, als ich das meiste erledigt hatte, deshalb nein, kein Fitness. Ausserdem hatte ich kaum Zeit für mich, denn ich verbrachte 7 Tage mit 21 anderen Frauen und zwei Dozenten - und erhielt gestern mein Diplom als RYT500. Das bedeutet, Registered Yoga Teacher 500 Hours. Ich bin stolz, aber auch erleichtert, dass die Ausbildung vorbei ist.
Zum Laufen kam ich nicht richtig, was aber nicht viel macht, denn ich bin noch in der Erholungsphase. Ausserdem ist das Wetter lausig. Dreimal war ich heute mit den Hunden im Regen. Hier möchte ich Lucy loben, denn seit Monaten geht es gut mit ihr, sie unternimmt keine richtigen Jagden mehr. Ok, ich beschäftige sie auch im Wald, hab immer Goodies dabei und beobachte sie wie eine Katze, die eine Maus entdeckt hat. Sobald sie ihre Nase in den Wind streckt und den Hang hinauf guckt, nehme ich sie an die Leine.

Jetzt habe ich eben 3x auf Holz geklopft, damit es so bleibt. Das Holz gehört meinem neuen Stuhl, den ich von Patrick zum Geburtstag bekommen habe: miShu, der Bewegungsstuhl (siehe Bild). Momentan sitze ich drauf, schreibe und bewege mich nach allen vier Richtungen. Wegen Vida klopfe ich gleich nochmals: Sie hat nie mehr neben den Esstisch gepinkelt, seit sie oben neben Lola in ihrem Körbchen schlafen darf. Die Pheromone wirkten genau 3 Tage, am vierten Morgen lag wieder eine gelbe Pfütze neben dem Esstisch. Also musste eine neue Lösung her. Und jetzt wissen wir es, denn es klappt nun schon seit bald zwei Wochen: Sie hat kein körperliches Problem gehabt, sondern ein seelisches. Ich wundere mich, wie zwei Psychologen so lange brauchten, um dies zu merken.
Hier noch mein Geburtstagsessen (unter anderem): selbst gemachte vegi Sushi und ein veganer Matcha-Kürbis-Kuchen. Spannende und leckere Kombination!