Mittwoch, 23. April 2014

krebs und ernährung

Zwei Artikel heute in der Zeitung Der Bund, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang haben. Auf der Frontseite steht: Die Schweiz wird Weltmacht im Krebsgeschäft und sieben Seiten weiter: Tierschützer kritisieren lasche Kontrollen beim Pferdefleisch.
Wie unsympathisch, sagte ich zu Patrick, Krebs ist ein riesiges Geschäft. Da werden Milliarden verdient, krebskranke Menschen mit extrem teuren (etwa CHF 10 000 pro Monat) zu behandeln. Und viele Menschen kriegen Krebs - vor allem in der westlichen Welt.
Weshalb wohl? Fragt sich das überhaupt jemand? Da gibt es doch diesen Zusammenhang zwischen Krebs und Ernährung, aber irgendwie hat dieses Wissen die meisten Menschen (noch?) nicht erreicht. Viele wissen möglicherweise darum, doch es kümmert sie nicht, denn sie sind zu faul, um weiter zu denken. Und ihr Verhalten zu ändern.
Ein bisschen googeln reicht schon und es präsentieren sich deutliche Studien, zum Beispiel auf: www.provegan.info/de/studien/kategorie/studien-krebs
Fleisch, Milchprodukte, raffiniertes Getreide und Zucker stellen ein Risiko für Prostatakrebs dar. Oder: Speiseröhrenkrebs und Fleischkonsum. Oder: Gebärmutterhalskrebs und Ernährung. Und viel mehr.

Wer vegan isst, erkrankt mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht an Krebs. Und auch nicht an Diabetes oder an Herz- Kreislaufkrankheiten. Veganes Essen kann sogar Neurodermitis "zum Schlafen bringen", wie ich in der höchst interessanten und gestylten Zeitschrift das vegan magazin, die ich in Berlin kaufte, (und ja, alle Artikel sind klein geschrieben!! ich bin so was für Kleinschreibung im Deutschen. Irgendwann wird das kommen, ich weiss. Vielleicht sollte ich in meinem Blog auch alles klein schreiben? ja!!!). wo war ich? genau, in dieser spannenden und schönen zeitschrift schreibt ailyn anghelescu, wie vegan ihr half, ihre neurodermitis zum schlafen zu bringen. wer mehr wissen möchte, hier ihr blog: eatcarelive.com



und jetzt zum zweiten artikel in der heutigen zeitung über die " vielen alltäglichen tierquälereien im umgang mit pferden". da merke ich schon, wie mein herz heftig beginnt zu schlagen und es mir so weh tut, dass eben auch tiere ein riesiges geschäft sind. und weil tiere nicht als lebewesen betrachtete werden sondern als dinge, und weil menschen aus ihnen profit schlagen, werden sie extrem schlecht behandelt, wie wenn tiere keine gefühle hätten, wie wenn sie keine schmerzen empfinden könnten. der artikel beschreibt die missstände in nord-und südamerika und erwähnt am schluss, dass der weltkonzern lamar (oder der schweizer importeur gvfi aus basel-wurde mir nicht klar aus dem artikel), der einen jahresumsatz von mehr als 5 milliarden franken macht und über 80 000 mitarbeiter beschäftigt, kein interesse zeigte, auf die kritik der tierschützer zu reagieren. es wird sich also nichts ändern. aber es könnte. wir konsumentinnen hätten die macht. einfach kein pferdefleisch mehr kaufen.
überhaupt kein fleisch mehr kaufen. und auch keine eier, denn alle männlichen küken werden gleich nach dem schlüpfen geschreddert. und keine milchprodukte. denn die weiblichen kühe müssen ständig kälber gebären, die ihnen gleich nach der geburt weggenommen werden, wobei die männlichen kälber kurz gemästet und dann geschlachtet werden.
wer mehr wissen möchte, soll doch von jenny brown das buch the lucky ones: my passionate fight for farm animals lesen. hier der trailer zum buch: freefromharm.org/videos/book-trailers/book-trailer-the-lucky-ones-by-jenny-brown
ich bin zurzeit dabei und obwohl oft so schlimme dinge drin stehen, dass ich die stellen überspringen muss, ist es ein total positives buch, das mir hilft, den glauben an die menschheit nicht ganz zu verlieren.
nun zur conclusion oder dem zusammenhang beider artikel: weniger, viel weniger fleisch oder milchprodukte essen und damit den pharmagiganten novartis und roche ihr milliardengeschäft vermasseln. wer pflanzen isst, bleibt gesund und braucht keine medikamente. und die ganzen grausamkeiten an den tieren gäbe es nicht mehr.

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