Sonntag, 11. Januar 2015

lauch-birnen-quiche

mhm, muss mal zählen, wie viele zeitschriften ich zurzeit abonniert habe. nicht mehr so viele wie auch schon! das amerikanische yoga journal; das amerikanische runner's world; das deutsche runner's world; oprah (ja, ich weiss, diese frau ist komplex und mit sehr vielem in ihrer zeitschrift kann ich nichts anfangen, aber sie schafft es, aussergewöhnlichen menschen und büchern eine plattform zu bieten. ohne oprah wäre ich nie auf die sozialwissenschaftlerin brenée brown (vulnerability - verletzlichkeit) gestossen, auf ekhart tolle oder auf das buch wild von cheryl strayed).

das wärs. im neusten amerikanischen runner's world hat es auf einer seite ein grosses bild eines hamburgers mit käse und einem spiegelei drauf (oder ist das ein cheeseburger?) und darunter der fettgedruckte titel: eat fat, be fit.
sowas wäre im deutschen laufheft nicht möglich, würde ich sagen, mittlerweile denken wir hier anders. patrick und ich waren am donnerstagabend mit freunden im mishio in bern essen (dort gibt es eine karte mit veganen menus!) und ich sagte, dass der spitzenkoch rolf caviezel in zürich neu auf vegetarische und vegane menus setzt. da meinte jael, patricks göttikind, die in sydney lebt und arbeitet, sie wisse noch von einem anderen koch, der dasselbe macht, alain du casse in Paris (jael ist ein bisschen internationaler als ich).
ja, hier in europa ist sich wirklich etwas am verändern.

colin campbell hat eindrückliche statistiken in seinem buch china study, die den zusammenhang zwischen brustkrebs und der aufnahme von tierischen und pflanzlichen fetten zeigen. leider ist der unterschied zwischen tierischen fetten und pflanzlichen fetten und brustkrebs nicht so gross, wie ich es gerne hätte. das schlimmste land, also wo am meisten fett gegessen wird und die meisten frauen brustkrebs kriegen, ist holland. dänemark und england sind auch weit oben, gefolgt von kanada, neuseeland und den usa. dann kommt die schweiz (ich weiss gerade von 2 frauen in meinen kursen, die verdacht auf brustkrebs haben).
das beste land: thailand. die thailänderinnen essen offensichtlich sehr fettarm und haben kaum bruskrebs. glückliche thailänderinnen! moana ist gerade dort, aber nur ferien dort machen reicht nicht. ich würde gerne mal einen thailändisch-vegetarischen kochkurs machen!

wegen china study habe ich mein rezept des gemüsekuchens, den ich oft backe, ein bisschen entfettet:



hier das neue rezept:

einen kuchenteig zubereiten mit nur etwa 80g pflanzenmargarine und einem schuss olivenöl, einem schuss apfelessig, wasser, salz und 240 g mehl (ich nahm zu etwa je einem drittel bauernmehl, buchweizenmehl und frisch gemahlenem dinkel. alles zusammenfügen. er war zu nass, deshalb fügte ich noch vollreismehl hinzu. in eine folie wickeln und eine weile kalt stellen.

3 lauchstangen waschen und fein schneiden, in der pfanne mit wenig wasser, knoblauch, salz und pfeffer dünsten.
den teig auswallen und in eine form drücken, mit haferflocken bestreuen.
den lauch darauf verteilen, eine birne in kleine stücke schneiden und auch darauf verteilen.

für den guss einen tofu mit 2 esslöffeln hefeflocken, salz, einem esslöffel tahin, etwas kurkuma, mandelmilch und ein bisschen maisstärke im mixer vermischen und über den lauch giessen.
etwa 35 minuten backen.
und mit einem grünen salat geniessen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen