Donnerstag, 1. Januar 2015

porridge

dieser erste tag im neuen jahr war wunderschön! patrick, lola, lucy und ich liefen am mittag 13 km mehrheitlich auf schneewegen, manchmal auf eis und manchmal auf schneefreien strassen. die sonne schien und es war etwa minus 2 grad, aber an der sonne ein stück wärmer. besser kann man nicht in ein neues jahr starten!!
zum frühstück wärmte ich mir den rest des porridge auf, den ich gestern gekocht hatte. das rezept stammt aus dem zweiten buch, das mir patrick zu weihnachten geschenkt hatte: vegane superfoods von surdham göb. von diesem münchner koch, der lange im tushita teehaus gearbeitet hatte, wollte ich schon lange mal ein kochbuch.

so bereitet er den porridge zu:
haferflocken in der pfanne etwa 5 min lang rösten
etwa die doppelte menge wasser zugiessen, ein stück zimtstange und drei kardamomkapseln dazugeben und 15 min auf kleiner hitze köcheln lassen, am schluss reismilch dazugeben und alles gut mischen. mit früchten geniessen!

dieses porridge-rezept entspricht den erkenntnissen von colin campbells studien: ballaststoffreich, fettarm und nicht gesüsst. obwohl die reismilch den porridge leicht süsslich macht.

sabrina mockenhaupt, deutschland populärste und beste marathonläuferin, isst haferflocken mit Beeren, zimt, leinöl und kurkuma vor jedem langen lauf.

hier kurz zusammengefasst weitere erkenntnisse aus dem kapitel lektionen aus china aus dem buch china study:

1. blutcholesterin ist einer der grössten frühindikatoren für westliche erkrankungen. und darunter versteht campbell koronare herzkrankheiten (woran die menschen hier am häufigsten sterben), diabetes und krebs. im ländlichen china haben die menschen einen extrem niedrigen wert an cholesterin im blut.

2. wir essen so viel fettreicher (36% der kalorienaufnahme) als  menschen im ländlichen china (14.5%)
fett steht im direkten zusammenhang mit brustkrebs: je fettreicher, desto mehr brustkrebs.

3. wir essen hier zu wenig ballaststoffreich. ballaststoffe wirken wie ein klebeband, das schädliche, möglicherweise krebserregende substanzen auf ihrem weg durch unseren darm findet und unschädlich macht. ausserdem: je mehr ballaststofe in unserer nahrung, desto besser ist unsere eisenversorgung.

4. wir essen zu wenig farbig. tierische oder tierliche (wie einige leute korrekterweise sagen) produkte haben keine farben. gemüse und früchte aber schon. in all dem verschiedenen grün, rot, orange, blau, violett stecken antioxidantien, die fehlgeleitete elektronen und freie radikale aufsaugen. freie radikale machen uns alt und steif.

5. atkins (viel tierliche produkte und wenig kohlenhydrate, gemüse und früchte) war ein täuscher, der selber an übergewicht, herzproblemen und bluthochdruck litt.

6. einfache kohlenhydrate (weisser reis, weissmehl) sind in der tat nicht gesund, wirken sie doch wie schneller zucker im blut. wir  sollten komplexe kohlenhydrate essen, also ungeschältes getreide oder ungeschälten reis.

7. obwohl die menschen im ländlichen china mehr kalorien pro tag zu sich nehmen, sind sie doch viel schlanker als wir menschen hier. wer proteinreich und fettreich isst, speichert diese kalorien als körperfett. wer pflanzenreich isst, wandelt diese kalorien gleich in körperwärme um.

das kann ich bestätigen: diese gefühl des leichtseins nach dem essen, auch wenn ich viel ass. das habe ich auch. ich sagte bisher immer: irgendwie rutscht das essen durch mich hindurch und setzt nicht an.
nein, es setzt nicht an und gibt mir einfach warm. was will ich mehr!




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