Samstag, 14. November 2009

Lucy in der Stadt

Das war wohl mit Abstand der anstrengendste Tag für Lucy, seit sie hier ist. Angefangen hat es gestern Abend, als wir bei Cleo eingeladen waren (Crostini als Apéro, dann Linguine an Limettensaft mit Rucola und Sashimi-Thunfisch) - und Lucy auf ihr Bett pinkelte. Glücklicherweise hat Ikea Freitags Abendverkauf, somit konnten Patrick und Cleo ein neues (und besseres!) Duvet erwerben. Wir Zurückgebliebenen wuschen ab (Moritz und Debi), räumten die Küche auf (Moana), steckten die Bettwäsche in eine circa 40-jährige Waschmaschine (mit Lochkarten!!) und machten einen längeren Hundespaziergang (beides Susanne). Dann gabs ein wunderbares Dessert (Caramelisierte Ananas-Tartes mit Mangoglacenschaum) und alles wurde wieder friedlich. Aber allen wurde auch klar, dass wir Lucy dringend an neue Situationen gewöhnen müssen. Deshalb der Plan, mit Lucy per S-Bahn in die Stadt zu fahren und was einzukaufen.

Zuerst war da aber noch der Hundekurs und Lucy hat gelernt, "Bleib" auf grössere Distanz, "Vorwärts" ein Goodie holen gehen (was ihr nur mässig gelang) und "Revier", "Sprung" und "Slalom", was eigentlich nicht klappte, da es nur zwei Hunde waren und die Konzentration nach 30 Minuten ziemlich weg war. Am Mittag ging Patrick mit LolaLucy rennen, aber weil seine Beine aus Blei bestanden, wars gemütlich für die Hunde.

Und dann eben die Stadt. Bahnfahren gefiel Lucy nicht so und die Stadt wohl auch nicht. Viel zu viele Menschen waren an diesem Samstagnachmittag unterwegs, sie wollte an allen schnüffeln, aber da war sie schnell überfordert. Panik hatte sie zum Glück nie, sie war einfach froh, als sie immer wieder merkte, dass wir neben ihr waren. Wieder zuhause gings dann mit allen drei Hunden in den Wald und da war Lucy wieder in ihrem Element. Dann gabs Abendessen und seither schläft sie, momentan neben mir auf dem Sofa. Ihre Pfoten bewegen sich, wie wenn sie rennen würde.Wohl eher durch den Wald als durch die Stadt!

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