Dienstag, 12. März 2013

Neue Adidas

Ja, wir fahren alle paar Monate nach Deutschland und kaufen ein. Wie viele andere Menschen aus der Schweiz auch. Und nein, wir tun es im Allgemeinen nicht, um Geld zu sparen, obwohl das natürlich ein angenehmer Pluspunkt ist, wenn man die Mehrwertsteuer zurück kriegt. Die meisten Lebensmittel, die ich kaufe, sind von Alnatura. Die kriege ich hier nicht. Nicht den tollen Fenchel, Kümmel und Anis Tee in der 50-Beutel-Packung. Nicht den Pumpernickel, die Linsen, das Getreide - alles in Bio-Qualität. Und ich finde hier auch nicht die Alverde-Naturkosmetik-Produkte, die ich liebe. Für mich kommt seit Jahren nur Naturkosmetik in Frage und hier in der Schweiz ist die Auswahl klein oder gar nicht vorhanden.
Aber wir kaufen auch Sportartikel in Deutschland, die dann wirklich billiger sind. Am Freitag suchte ich einen Ersatz für meine Adidas, die im Halbmarathon vergangenen Oktober innerhalb von Minuten völlig durchnässt waren. Adidas scheint irgendwie nicht die Marke zu sein, die besonders hip ist. Mir egal, ich habe Adidas-Füsse. Das sagte ich auch dem Sportverkäufer, der daraufhin meinte, dann hätte ich schmale Füsse. Aha.
Meine neuen Adidas (siehe Bild) sind jedenfalls super bequem, hab sie natürlich schon ausprobiert. Sie waren nicht so billig wie ich erwartet hatte (150 Euro), aber wie gesagt, die Mehrwertsteuer gibts ja noch zurück.
Heute meinte Patrick, er müsse Lucy mal loben. Er liess sie im Wald frei und er konnte sie zurückrufen. Ich habe auch den Eindruck, dass es ihr gut geht und natürlich tut ihr der Hundekurs gut. Sie kommt auch gerne in den Kurs, es scheint ihr echt Spass zu machen.
Vergangenen Mittwoch rannten wir wiedermal Richtung Bern dem Fluss entlang. Zwei Dinge passierten aber. Erstens begegnete uns der Mann mit den beiden Belgischen Schäferhunden, von denen er einen immer sofort an die Leine nimmt, wenn er uns sieht. Meine drei Hunde haben ziemlich Angst vor ihnen. Jedenfalls probierte Lucy, als ich langsam an den Hunden vorbei ging, schnell an den Hunden vorbeizurennen, aber irgendwie rammte sie in mein rechtes Bein, das höllisch weh tat. Ihr musste es sicher auch weh getan haben. Na ja, ich rannte die restlichen 8 km mit einem schmerzenden Bein, das sehr anschwoll und jetzt noch schmerzt, aber nicht mehr so violett sondern etwas gelblich ist.
Das zweite Ereignis war, dass wir Vida veroren. Beim Altenberg hat es ein stillgelegtes Fabrikgebäude, das eingezäunt ist und der eine Teil der Strasse führt durch ein grosses Tor. Ich merkte, dass Vida nicht mehr bei uns war erst nach dem Lorrainebad. VIDA. Nichts. Hm, wo steckte sie bloss? Also alles wieder zurücklaufen und da sah ich sie, hinter dem Gitter der Fabrik. Sie hatte sicher verzweifelt versucht, uns nachzulaufen. Ich musste ihr zeigen, wie sie aus dem Fabrikgelände rauskam und sie war glücklich. Und ich auch.
Morgen starten wir wieder ein solches Unternehmen, obwohl es schneien sollte. Schnee?? Nein, dann wirds kein langer Lauf!

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