Freitag, 2. August 2013

Papua-Neuguinea

"Wir sind nicht auf dieser Welt, um es den andern einfach zu machen", so ein Satz aus der humanistischen Psychologie. Wir dürfen Ecken und Kanten haben. Das passt total auf Lucy: Sie ist nicht auf dieser Welt, um mir mein Leben zu vereinfachen.
Wir haben mal wieder den 1. August überlebt - es knallte weniger als auch schon, aber es genügte, dass Lucy seit einiger Zeit wieder recht schwierig ist. Spürt sie das oder verknüpft sie Knallerei mit Hitze? Keine Ahnung. Sie ist blockiert, ich kann wieder nur nach rechts Spaziergänge machen und an vielen unseren gängigen Orten bleibt sie lieber im Auto. Ausser an der Aare auf der rechten Seite. Deshalb bin ich oft dort anzutreffen. Dort gibt es super Plätze, wo die Hunde schwimmen können, denn das liebt Lucy über alles.
Aber als wir einmal mit allen drei Hunden schwimmen wollten, wich nur Lola nicht von unserer Seite. Lucy ging lieber jagen und Vida Essensreste suchen.

Aber Lucy wäre der perfekte Hund in Papua-Neuguinea! Dirk hat mir den Dokumentarfilm "Wie Hunde die Welt verändern" vom Fernsehen aufgenommen. Die Jäger in Papua-Neuguinea jagen mit Hunden, Lucy-ähnlichen Wesen, die super sind im Tiere aufspüren. Wie Lucy. Sie lebt offensichtlich am falschen Ort, denn wir schätzen ihre Jagdkünste nicht.
Border Collies kommen im Film auch vor und ich merke, dass ich eigentlich Border Collie Fan bin, denn Lola, auch wenn sie ein paar Macken hat, ist eigentlich ein perfekter Hund. Mein nächster Hund wird wieder ein Border Collie oder eine Mischung sein. Einfach nichts mit Jagdhund, denn Lola hat noch Münsterländer in sich, aber sie ist bei weitem nicht so begabt wie Lucy.

Einen tollen Sommer haben wir dieses Jahr, ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich im Fluss schwimmen war. Aber, so sagte eine Frau heute im Wald, diesen Sommer hätten wir verdient nach dem schrecklichen Winter und dem schlimmen Frühling. Genau. Und noch ist kein Ende abzusehen!

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