Dienstag, 22. Oktober 2013

Pheromone

Noch immer ist Japan in mir präsent. Es ist ein Land, das ich nicht so schnell vergessen werde. Hier noch ein letztes Bild von der Süssigkeit, die wir alle am liebsten hatten: irgendwas in Matcha-Tee gewälzt. Wir brachten zwei Schachteln davon in die Schweiz, zum Glück mochten sie die-nicht-in-Japan-gewesenen Familienmitglieder nicht so.
Japan ist schon weit weg und langsam kommt der Halbmarathon in die Nähe. Was heisst da langsam: NÄCHSTEN SONNTAG!!!
Bin ich bereit? Eh, möglicherweise nicht so ganz. Ich hab zwar nach einem Trainingsplan trainiert, aber ich war nie besonders schnell. Der Lauf wird aber mal anders, denn meine Schwester, die vor einem Jahr noch keinen Laufschritt gemacht hatte, will mit mir laufen, und auch Patrick wird unser Tempo mit Gehpausen mitmachen. Sein Knöchel ist dank Schonung wieder ok, aber er fühlt sich zu wenig trainiert.
Nur regnen darf es nicht, oder schneien, dann passe ich.

Den Hunden geht es übrigens gut, sie hatten ja während unserer Abwesenheit super Betreuung von zwei angehenden Tierärzten, wenn auch Moritz' Freundin auf Grosstiere spezialisiert ist. Spielt wohl keine Rolle.
Am Samstag waren es im Hundekurs doppelt so viele Hunde wie eine Woche vorher. Lucy gefiel das nicht so, trotz Pheromonen an ihrem Halsband. Funktioniert das mit diesen Pheromonen? Der Pheromonen-Spray Adaptil soll Hunde beruhigen, denn die Botenstoffe sind ähnlich wie diejenigen, die eine Hundemama aussendet.
Bei Lucy bin ich mir nicht so sicher. Aber bei Vida wirkts!
Seit zwei Jahren pinkelt sie immer wieder mal neben den Esstisch in der Nacht. Frühaufsteher Patrick hat das Pech putzen zu müssen, denn er mag nicht frühstücken neben einer gelben stinkenden Lache. Komischerweise pinkelt sie nie, wenn Moritz sie hütet und hier unten im Gästezimmer übernachtet. Seine Vermutung ist, dass Vida in der Nacht einsam ist. Ich habe ihr zwar ein Hundekörbchen oben, wo wir (Patrick, ich, Lola und Lucy) schlafen, hingestellt, aber sie kommt nicht die Treppe hoch ins Obergeschoss. Seit vier Tagen, das heisst Abenden, bespraye ich ihr Halsband mit den Pheromonen - und sie hat bisher nicht mehr auf den Boden gepinkelt! Ok, vielleicht reicht das noch nicht für eine zuverlässige Statistik, aber ich bleibe dran!
Wunderschönes Wetter, übrigens, und wir vier geniessen die einsame Aare.

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