Donnerstag, 10. Oktober 2013

Vegan in Japan

Als ich am Montag gegen Abend zwischen Flughafen und Bahnhof auf Patrick wartend, der zwei Säfte kaufen ging, die Menschen anschaute, die an mir vorbei gingen, war der Unterschied zu Japan frappierend: So viele dicke Menschen hier und in Japan (Kyoto, Tokyo und Osaka) waren praktisch alle schlank und vor allem die Frauen wunderschön. Ausserdem modisch interessant bis auffällig angezogen und sehr gepflegt.
Irgendwie muss das ja schon am Essen liegen. Vielleicht auch die Schönheit, aber mit Sicherheit das Schlanksein. Vegan zu essen war zwar schwierig, denn überall hatte es Fisch, Eier oder Fleisch drin. Und trotzdem: Ich verzehrte viel Gemüse und Tofu. Nicht so viele Früchte. Ich habe generell viel gegessen, hoffentlich mehrheitlich vegan, aber genau weiss ich das nicht. Die wenigsten Menschen konnten Englisch und normalerweise waren die Menus nur auf japanisch. Aber wenn jemand verstand, was ich wollte, wie zum Beispiel der Koch im Sushi Restaurant in Kyoto, dann probierte er, meine Wünsche zu erfüllen: Er machte extra für mich Avocado-Sushi! In einem Tempel-Restaurant gibt es nur vegetarische Menus, also wahrscheinlich vegan, denn Milchprodukte kann man zwar im Laden kaufen, aber in Restaurants waren die eigentlich nicht vorhanden.
Das erste Bild zeigt ein Essen in einem Tempel-Restaurant, es kostete etwa CHF 20, war also nicht billig. Aber wunderschön anzuschauen!

Das zweite Bild zeigt das Essen in einem Nudel-Restaurant, da assen wir zweimal. Neben den Soba-Nudeln gab es Tempura, was ich liebe! In Teig frittierte Süsskartoffeln und Hokkaido-Kürbisse, mmh!
Überhaupt, Kürbisse gab es auch schon zum Frühstück im Hotel, wo wir zuerst waren und in vielen anderen menus. Ich habe Hokkaido-Kürbisse entdeckt.


Zum Glück gibt es diese hier

auch auf dem Gemüse-Markt. Das dritte Bild zeigt eine Tasse Matcha-Tee und eine kleine Süssigkeit (gab es in einem Tempel), die ich ohne Bedenken ass. Überhaupt die japanischen Süssigkeiten: So lecker! Sehr oft mit Grüntee gemacht, fettfrei und überhaupt nicht süss, also total mein Geschmack. Ich ass viele!

Wir suchten aber auch vegane Restaurants, die ich auf Happy Cow gefunden hatte. Oft war es schwierig, die zu finden. In Tokyo schafften wir es nur mit Hilfe einer überaus freundlichen Frau, die mit uns eine halbe Stunde lang suchte, das Hanada Rosso zu finden.
Im mumokuteki in Kyoto assen wir auch zweimal, dort gab es "Fleisch" aus Seitan. Und feine Desserts (siehe Bild).
Wie gesagt: Wir assen viel. Und nahmen kein Gramm zu. Ein Lob der japanischen Küche!

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