Montag, 2. Dezember 2013

Antioxidantien

Gleich zwei Menschen in meiner näheren Umgebung sind in den vergangenen zwei Wochen an einem Herzinfarkt gestorben. Eine sportliche 46-jährige Frau und ein 62-jähriger Mann, den ich oft im Wald mit seinem Hund traf. Über die Ursachen rätseln alle, Stress wird vermutet, aber sonst tappen alle im Dunkeln. Niemandem kommt in den Sinn, über die Ernährung nachzudenken. Nun bin ich vorhin mal googlen gegangen und ja, eine Ernährung mit viel tierischen Eiweissen und Fetten ist ein grosser Risikofaktor, wie Rauchen, Bluthochdruck, mangelnde Bewegung, Übergewicht und Diabetes. Aber auch Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht sind ernährungsbedingt. Viel Salz zum Beispiel begünstigt Bluthochdruck. Am schlimmsten aber sind tierische Fette; die lassen das LDL-Cholesterin im Blut ansteigen, was Entzündungen auslöst an den Gefässwänden und Plaque (Fette und Narben) an den Gefässwänden verursacht. Diese Wände werden dicker, neue Entzündungen können plötzliche Einrisse verursachen, was dazu führt, dass eine solche Stelle ganz verschlossen wird und voilà - akuter Herzinfarkt.

Irgendwie scheint dies nicht Allgemeinwissen zu sein.

Heute las ich den Theorieteil in Attila Hildmanns neuem Buch und muss schon sagen, super, welche Forschungsergebnisse er hier zusammengetragen hat. Es geht ihm zwar nicht um Herzinfarkt, wobei eben daran starb sein Vater vor etwa zehn Jahren und dieses Ereignis ist seine treibende Kraft, dadurch fand er zur veganen Ernährungsweise.
Er beschreibt zwei Messmethoden, wie man feststellen kann, ob man "jünger ist als sein biologisches Alter". 1. mit einem Raman-Spektrometer kann gesunde Ernährung, können also die Antioxidantien in den pflanzlichen Nahrungsmitteln direkt in den Hautzellen gemessen werden. All seine Versuchskaninchen, die 60 Tage lang vegan gegessen, sich sportlich betätigt und regelmässig meditiert haben, haben diesen Wert zum Teil massiv verbessert.
Die 2. Methode ist die Messung des CO2-Ausstosses in der Atemluft. Je gesünder der Körper, desto niedriger ist dieser Ausstoss. Auch dieser Wert hat sich bei allen Challengern deutlich verbessert.
Antioxidantien, die in allen Früchten und Gemüsen zu finden sind, und nein, tierische Nahrungsmittel haben da gar nichts vorzuweisen, verlangsamen den Alterungsprozess und verhindern Entzündungen im Körper.
Was tat ich, nachdem ich das alles gelesen hatte? Genau. Ich nahm Lebensmittel zu mir, die besonders viele Antioxidantien enthalten. Ich trank einen Matcha-Tee, ass einige getrocknete Goji- und Aronia-Beeren und meditierte eine Viertelstunde lang. Und natürlich war ich am Mittag laufen.
Ich denke, einen Herzinfarkt werde ich nie kriegen.

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