Mittwoch, 12. März 2014

Adzukibohnen

Vorhin während des 8km-Laufs stach mich die erste Mücke. Und bei Lola entfernte ich vor einigen Tagen die erste Zecke: FRÜHLING! Wenn man länger als eine Stunde unterwegs ist, kommen einem ja allerlei Gedanken. Ich schaute mal an mir hinunter und stellte Folgendes fest: Schuhe (FASTWITCH von Saucony) vom Tempomacher in Freiburg. Socken auch von dort. Dreiviertel-Tights von H&M, SportBH von H&M, dünnes Shirt (Heattech) von Uniqlo, Langarm-Shirt von H&M, GPS-Uhr von Garmin. Interessant, aber so ist es: Schuhe und Socken und Uhr würde ich nie beim Grossverteiler kaufen, aber bei Kleidern habe ich offensichtlich keine Probleme damit. Laufjacken und -westen hab ich einige von Tchibo.
Aber das nur nebenbei, ich will eigentlich über Massagen bloggen. Im neusten amerikanischen Runner's World geht die Autorin Kelly Bastone der Frage nach, ob Massagen eigentlich nützen. Hier vorweg: Gleich, nachdem ich den Artikel gelesen hatte, machte ich einen Termin ab für eine Thai-Massage morgen in meiner Mittagspause. Ich freue mich schon!
Also, Massagen können weder Abfallstoffe noch Milchsäure aus den Muskeln in den Blutkreislauf befördern. Aber Massagen können Muskeln, Bänder und Sehnen und anderes Fasziengewebe weicher machen und Verklebungen zwischen diesen Geweben lösen. Ausserdem stärken Massagen das Immunsystem und reduzieren Entzündungen. Solche chronischen Entzündungen können für Schlaganfälle, Herzinfarkte verantwortlich sein und auch Bedingungen schaffen, die Krebs fördern.
Ah, da bin ich froh, mal wissenschaftliche Gründe zu kennen, die meine fast wöchentlichen Massagen rechtfertigen. Weil, dafür gebe ich einen schönen Haufen Geld aus, denn Massagen sind teuer! Mit diesem Geld hätte ich schon viele teure Schuhe und Kleider kaufen können. Zum Beispiel Laufklamotten von Nike oder Odlo oder anderen angesehenen Marken. Fast alle meine Jeans sind übrigens auch von H&M. Fast alle meine Kleider sind von H&M! Lieber habe ich Massagen als teure Klamotten. Und Schuhe kaufe ich sowieso kaum mehr, denn die sind ja aus Leder. Da spare ich auch viel Geld!


Hier ein einfaches Rezept für Adzuki-Bohnen Brötchen. Von Adzukibohnen bin ich seit vielen Jahren fasziniert. Erstens gefällt mir der Name, zweitens sind sie gesund und drittens habe ich Tochter Nummer Zwei nach dem Stillen mit Kokoh (eine makrobiotische Getreidemischung mit Adzukibohnen) grossgezogen.

Nun das Rezept:

Am Abend vorher die Bohnen in Wasser einweichen, am nächsten Tag mit frischem Wasser etwa 1 Stunde kochen, bis sie weich sind.
Mit etwas Agavendicksaft vermischen und die Hälfte mit einer Gabel zerdrücken. Den vorher zubereiteten Hefeteig nochmals durchkneten und runde Kreise von etwa 1 cm Dicke ausrollen. Einen halben Esslöffel Adzukibohnen in die Mitte geben und den Teig hochklappen und schliessen. Mit Sesam bestreuen und backen.

Die Brötchen wurden wirklich gut!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen