Mittwoch, 17. Dezember 2014

lauflogbuch

wahrscheinlich geht es vielen so, dass zu viel los ist in ihrem leben. zur zeit komme ich zu fast nichts, was mir aber eher egal ist, denn priorität hat für mich erholung. am besten tue ich das mit lesen auf dem sofa, und wenn noch ein feuer im specksteinofen brennt, umso besser!
von donnerstag bis sonntag war ich an der yoga university in villeret an einem kurs über medizinische grundlagen. es war sehr gut, wenn es auch anstrengend ist, am morgen schon um 6 uhr eine stunde zu meditieren und danach 40 minuten mantras zu singen (ich nahm daran teil am ersten morgen, nachher schlief ich lieber länger. zum glück dachte meine zimmergenossin dasselbe!)
dann gabs yoga, das frühstück und eine pause, danach begann der kurs bis kurz vor der zweiten mahlzeit um 18 uhr. und auch die abende waren verplant. ich finde meditieren wirklich gut, aber nicht so früh am morgen, und auch nicht eine stunde. und mantra singen...naja, eine weile lustig, aber irgendwie übertrieben. wir sassen mehr oder weniger den ganzen tag (auf dem boden). komisch. denn wir guckten einen film über knochen, muskeln und gelenke, und es wurde mehrmals betont im film, wie wichtig bewegung, vor allem joggen, auf eben diese drei körperlichen strukturen ist. niemand joggte. ausser ich am samstag eine stunde lang. deshalb hatte ich kaum zeit fürs frühstück, was eigentlich schwierig war für mich, denn nur zwei mahlzeiten pro tag sind für mich zu wenig.

ich hatte schon bei der anmeldung gesagt, dass ich vegan sei, aber richtig entgegengekommen wurde mir nur beim abendessen, das offensichtlich für alle vegan war, denn ausser einmal (spinat mit und ohne butter) gab es keinen unterschied. die köchin rückte eher widerwillig reismilch heraus. sie meinte, das gebe sie nur bei gesundheitlichen problemen ab. ich sagte, vegan sei man ja auch aus gesundheitlichen gründen. das frühstück bestand aus porridge in wasser gekocht, brot, butter, käse und konfitüre. ich ass nur den porridge mit nüssen, getrockneten feigen und etwas reismilch und das stück brot, das ich mir abschnitt, half mir, das nachmittagshungertief zu überwinden. fazit: es geht auch mit nur 2 mahlzeiten pro tag, wenn frau mandeln, cashews, trockenfrüchte und zwei energieriegel dabei hat!

im januar sind es nochmals drei tage kurs. ich werde viel mehr essen mitnehmen!!


die stunde joggen im jura am samstagmorgen gefiel mir sehr (obwohl ich die hunde vermisste)! ich laufe sehr gerne an fremden orten, denn mein garmin zeichnet alles auf und zeigt mir zuhause am computer, was ich alles gelaufen bin. dort habe ich also ein logbuch. aber da ich immer noch ein papiermensch bin, führe ich auch handschriftlich nach, was ich alles so laufe. die vergangenen jahre benutzte ich den achilles laufkalender. der hat immer witzige beiträge drin, aber bei seinen rubriken partnerlaune/ eigene laune/ siegpunkte/ sündenpunkte bin ich ratlos.

deshalb kaufte ich mir dieses jahr das lauflogbuch der süddeutschen zeitung, das sachlicher wirkt. mit den rubriken schuhe/ wetter/ gedanken zum lauf oder privatem kann ich mehr anfangen.
platz für herfrequenz hätte es auch! sobald ich mehr energie habe und weihnachten vorbei ist, schaue ich mir die verschiedenen herfrequenzmesser genauer an!

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