Sonntag, 31. Januar 2016

das b.e.r.n. prinzip

pain is inevitable, suffering is optional. schmerz ist unvermeidlich, leiden ist freiwillig. das ist ein wichtiges prinzip des buddhismus.
wie aber können wir leiden vermeiden? indem wir lernen, selbstgemachten stress zu vermindern durch ein effektives selbstmanagement. klingt gut, aber was ist "effektives selbstmanagement"??
genauere antworten finden sich in den yoga sutras von patanjali oder, weil der doch nicht so leicht zu verstehen ist, im neusten buch von anna trökes: anti-stress-yoga. dort fand ich das b.e.r.n. prinzip, das die vier säulen der stressbewältigung beschreibt, so wie sie im rahmen der mind-body-medizin an der harvard medical school in den 70er jahren entwickelt wurden. b steht für behavior, e für exercise, r für relaxation und n für nutrition. das kling konkret und machbar.


zuerst zu b, behavior. da muss ich raten, denn dazu fand ich nicht viel. wahrscheinlich bedeutet das, wie wir uns in stresssituationen oder ganz einfach im alltag verhalten. handlungen fussen ja immer auf gedanken und gefühlen. dort müssen wir ansetzen, nämlich uns über unsere gedanken und gefühle klar werden. wir müssen zum beobachter unseres eigenen fühlens, denkens und handelns werden, damit wir irgendwann nicht mehr reflexartig auf alles reagieren, sondern eine pause zwischen reiz und reaktion machen können. das erreicht man am besten mit achtsamkeit und meditationen, sagt anna trökes.

e steht für exercise, sport. da wird 30 minuten bewegung pro tag empfohlen. und r steht für entspannung.
ich blicke mal eine woche zurück und halte fest, was ich so getan habe.
montag: 30 minuten yoga am morgen, dann 4.5 km laufen am mittag. abends die stunden für dienstag geübt.
dienstag: 2 pilatesstunden und 2 75-minütige yogastunden unterrichtet.
mittwoch: 30 minuten yoga am morgen, am nachmittag den körper mit den yoga tuneup bällen ausgerollt, am abend eine yogastunde gegeben.
donnerstag: 30 minuten yoga am morgen, 7.8km laufen am mittag und am abend an einer 90minütigen yogastunde teilgenommen.
freitag: 60 minuten yoga am morgen, am nachmittag in die sauna und eine 40minütige massage genossen. am abend etwas yoga gemacht.
samstag: 20 minuten yoga am morgen, am mittag 8km gelaufen. am abend eine stunde mit den bällen den körper ausgerollt.
sonntag: nach dem frühstücken gleich ins fitness, 40 minuten am turm freies training gemacht (viel balance!), dann schwimmen, massagedüsen und sauna.
und heute, nach dem bloggen, werde ich wieder etwas yoga machen und die stunden für nächste woche vorbereiten.
ich war immer mit dem velo unterwegs und die hundespaziergänge hab ich nicht mitgezählt. ich würde sagen, exercise kommt bei mir nicht zu kurz. vielleicht mache ich zu wenig entspannung? aber yoga ist ja auch was für die entspannung, finde ich. aber vielleicht rede ich mich heraus. denn oft kürze ich auch shavasana ab.
b wie verhalten - ja, da könnte ich definitiv mehr tun. ich habe nicht meditiert. einfach beim spazieren immer wieder mal achtsamkeit trainiert. einige sekunden lang.
aber jetzt, wo ich so alles schwarz auf weiss vor mir sehe, wird mir meine imbalance klar.

so, mein smoothie (banane, himbeeren, orange, karotte, dattel und kurkuma) ist ausgetrunken und ich gehe yoga vorbereiten. und entspannen!

über n, ernährung das nächste mal!

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