Sonntag, 7. Februar 2016

veganes winter-nudelgericht

vergangene woche bin ich nicht viel gelaufen, schaffte vielleicht etwa 15 km. ich bin froh, dass ich mich entschlossen habe, den halbmarathon anfangs april in freiburg nicht zu laufen, denn sonst hätte ich schon mit dem training anfangen müssen. mein fuss ist noch nicht ganz geheilt, wenn ich gelaufen bin, spüre ich ihn nachts. am donnerstag meldete er sich so deutlich mitten in der nacht, dass ich aufstand und eine wallwurzsalbe einmassieren musste. jetzt, im moment, spüre ich nichts. schon ein bisschen komisch, lieber fuss! aber ja ja, ich habe verstanden, wir zwei sind noch nicht bereit für längere läufe.
ich freue mich aber, wenn ich wieder 15, 16 km laufen werde. aber wohl erst ende märz, dann fange ich mit dem training für den gp an, der anfangs mai stattfindet.

n wie nutrition oder ernährung:
ich esse fast jeden tag mehr oder weniger das gleiche, wenn ich nicht viel zeit habe. aber letzte woche bereitete ich mir spontan mal was anderes zu, das gar nicht viel länger brauchte als meine dosas mit gemüse: ein veganes winter-nudelgericht, das eine interessante fusion wurde aus asiatisch-nahöstlich-schweizerisch:




japanische soba nudeln bereit legen (sie sind aus buchweizen gemacht) und wasser aufkochen
federnkohl waschen und in kleinere stücke schneiden, im dampfgarer etwa 5 minuten garen
cashews ohne fett rösten
1 rote zwiebel in feine streifen schneiden und in kokosfett dünsten, einige cherry tomaten  und etwas klein geschnittener geräucherter tofu dazugeben und köcheln lassen, mit pfeffer und salz abschmecken
einige shiitake pilze in kokosöl auf kleiner flamme dünsten

die nudeln ins kochende und leicht gesalzene wasser geben und wenige minuten kochen lassen (sie werden schnell weich)
währenddessen alles vermischen und einige teelöffel tahin dazugeben
mit einer halben avocado auf einem teller anrichten, getrockneten basilikum darüber streuen und geniessen.

letzten mittwoch war ich in der biosauna - es brauchte ein wenig mut, denn sie befand sich im gemischten bereich und natürlich war ich die einzige frau. ich öffnete die türe und sah, dass etwa 6 männer drin waren und wollte wieder gehn, sie fanden aber, es hätte noch platz für mich. die männer waren gerade in einer interessanten diskussion, an der ich mich auch bald beteiligte: kann man beeinflussen, dass man krank wird? fast alle fanden, nein. nur einer sagte immer wieder, die ernährung sei an allem schuld (wie meine mutter....). aber dieser mann hatte einen ziemlich krummen rücken und einen dicken bauch. und nein, ich finde nicht, dass die ernährung an allem schuld sei. es braucht noch das b, das e und das r. 
wer gesund isst ...- aber was heisst da gesund? einer der männer sagte, er esse jeden tag gemüse oder salat. ich sagte, warum denn nicht gemüse und salat? er war verdutzt. und nein, ich habe mich zwar als yogalehrerin und psychologin geoutet, aber nicht als veganerin. das hätte keiner verstanden und ich mag mich nicht (mehr) erklären.
jedenfalls: wer tierische produkte weglässt, isst logischerweise viel mehr pflanzen und aus diesem grunde ist eine vegane ernährung nicht zu schlagen. keine tierischen eiweisse, die schaden und viele pflanzenstoffe, die nützen.
deshalb: esst nur pflanzen und ihr habt keine gewichtsprobleme mehr, eure haut wird schön und euer verdauungssystem funktioniert, ohne dass ihr es spürt. eigentlich ist es sehr einfach.

und all die tiere, die unsere gesellschaft immer noch in milliardenhöhe gewaltsam umbringt, die wären sehr glücklich.

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