Samstag, 6. März 2010

Winteraare


Wintersamstagnachmittag an der Aare und keiner hatte gemerkt, wie friedlich es dort ist! Wir vier hatten all die schönen Plätze, die im Sommer überfüllt sind, für uns alleine. Niemand störte, ausser zwei Joggern, die vor Lucy beschützt werden mussten. Wenn Blicke töten könnten, wären wir vier jetzt tot!
Sonst lief alles rund, Vida zog es vor, die Wege nach Essbarem abzusuchen und mochte ihre Füsse nicht in das kalte Wasser stellen. Lola fischte enthusiastisch die Stecken, die ich warf, aus dem ruhig fliessenden Fluss und Lucy flippte wieder aus ob des Wassers. Sie rannte weit dem Ufer entlang, beobachtete Enten, wagte aber nicht, sie zu verjagen. Sie überlässt die Stecken Lola, auch wenn sie selber gerne Stecken fischen gehen würde. Da besteht Lola aber sehr auf ihrer Rolle als Rudelsführerin und lässt Lucy keine Chance. Kein Problem für Lucy. Und Vida ist da auch keine Konkurrenz, sie hält sich generell vornehm im Hintergrund.
Hoffentlich bleibts noch ein bisschen kalt, denn die Aare teilen ist meist nicht lustig. Bern verfügt über zu wenig Naherholungsraum, so scheint es mir oft, wenn sich so viele Menschen die wenigen Plätze streitig machen müssen.


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