Montag, 12. September 2011

Dosas

Dosas könnte ich dreimal am Tag essen, die sind so gut! Das erste Mal wurden sie mir in einem südindischen Restaurant in Jaipur serviert und ich liebte sie auf den ersten Biss! Wieder Zuhause suchte ich nach Rezepten, probierte ein wenig aus und mittlerweile gehören Dosas zu meinem täglichen Brot. Genau, denn Brot esse ich nur noch selten. Lieber backe ich mir Dosas. Hier das Rezept: rote Linsen und Basmatireis in ein Gefäss geben, dreimal mit Wasser abspülen, einen Teelöffel Bockshornklee dazu geben und das Ganze mit Wasser auffüllen und 12 Stunden stehen lassen. Zum Beispiel über Nacht.
Am Morgen alles wieder waschen und in den Kühlschrank stellen, wo sich die Mischung einige Tage hält. Immer wieder das gestandene Wasser mit frischem ersetzen. Eine Stunde oder so, bevor der Hunger zuschlägt, einen Teil der Mischung zu einem Brei pürieren, etwas Wasser und Salz hinzufügen und noch eine Weile stehen lassen. Dann in Olivenöl beidseitig goldenbraun braten.
Auf die Dosas tue ich Gemüse, das ich in der Zwischenzeit nach Attila Hildmann gekocht habe. Feingehackte Zwiebel mit feingehackten Cashews in Olivenöl anbraten, verschiedenes Gemüse dazugeben, etwas Salz und Pfeffer dazu und - geniessen!
Reis und Linsen essen ja sehr viele Menschen auf dieser Welt, einfach in anderen Kombinationen wie zum Beispiel Dal Bhat in Nepal. Es hat lange gedauert, aber ich habe endlich die Art gefunden, wie ich am liebsten esse: asiatisch mediterran vegan.
Und wenn ich Zeit habe, essen dies auch meine Hunde!
Am Samstag wanderten Lola und Lucy mit Patrick und Moana. Da ich Yoga-Wochenend hatte und Moritz am Biken war, kriegte Vida Besuch von Ilona und Thula, die sie auf einen Spaziergang mitnahmen.
Lola sei nach einigen Stunden Bergtour hundemüde geworden, sagte Patrick, und Lucy habe es nicht gefallen, auf den unterschiedlich steinigen Wegen zu gehen. Oder vielleicht mag sie Berge nicht? Hat sie wohl von mir. Ich liebe Flachland. Besser um zu rennen und zu radeln. Und der Horizont ist weit.

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