Sonntag, 6. März 2016

tarte tatin

meine füsse - sie sind ein problem! vor drei tagen drehte sich mein rechter kmöchel wieder um, als ich auf den steinen des flusses herumturnte,weil ich den hunden stöcke ins wasser warf. und seit dem lauf vor zwei wochen mit patrick, unserer tochter und den beiden hunden - in einem tempo, zu dem ich mich eigentlich nur an offiziellen läufen durchringen kann - tut mir die linke ferse weh. so fest, dass ich sie auch beim normalen gehen spüre. ade, halbmarathon freiburg, patrick wird den alleine bestreiten. am donnerstag ging ich trotz schmerzen laufen, aber fast die gesamten 7.5 km lief ich auf den zehenballen. war anstrengen und trotzdem ganz gut.
heute ruderte ich im fitness und lief eine halbe stunde lang auf dem crosstrainer. und wieder zuhause googelte ich heel pain. ich stiess auf interessante zusammenhänge. offensichtlich habe ich eine plantar fasciitis, eine entzündung der plantarfläche an der sohle. wobei - es ist nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um eine entzündung handelt. faszien verkleben und können an bestimmten stellen fürchterlich schmerzen. meine faszie ist verklebt und, das ist das spannende, mein flexor digitorum brevis, der kleine muskel, der zu den kleinen zehen reicht, ist verkürzt. der könnte der verursacher der fersenschmerzen sein. deshalb tue ich zwei dinge: 1. dehne ich ihn und 2. stärke ich ihn.
dehnen tu ich ihn so: ich stehe ein stück von der wand weg, lege die zehen des linken fusses hinten an die ferse des rechten, drücke den linken fuss fest auf den boden und strecke das bein durch. tut so gut!!  und stärken tu ich ihn mit dem theraband, auf das ich den fuss stelle, das band vorne hochziehe und mit den zehen fest auf den boden drücke. auch das tut gut! das mache ich jetzt jeden tag einige male, denn den grand prix von bern anfang mai, den will ich unbedingt laufen!


patrick kann eigentlich besser kochen als ich. nur süssspeisen, die liegen ihm nicht so.  aber es gibt eine ausnahme: tarte tatin.  am freitag gelang ihm diese vegane variante, die war so fantastisch, dass ich sie hier vorstelle:


zutaten (für ein backblech, 28- 30cm)


250g blätterteig
4-5 boskoop oder andere säuerliche äpfel
50g mandelsplitter
50g chia- oder leinsamen
50g rohzucker
zimt
wenig frisch gemahlener ffeffer


zubereitung

blech (nur fläche) mit backtrennpapier abdecken.
mandelscheiben, grössten teil des zuckers, der samen und des zimts auf papier geben.

äpfel schälen und in 12 schnitze schneiden, auf blech und mandeln legen.
restlichen zucker, samen und zimt darüber streuen, wenig pfeffer darüber streuen.

teig über äpfel legen, auf der seite einrollen und mehrmals mit gabel einstechen.

im auf 200 grad vorgeheizten ofen (ober- und unterhitze oder umluft) auf unterster position ca. 30 minuten backen. der teig muss braun und knusprig sein.


servieren:

backblech auf  kuchenplatte stürzen, backtrennpapier sorgfältig abziehen. der zucker sollte leicht karamelisiert sein.

mit vanillesauce (fertigpackung von alnatura mit mandelmilch und 2 esslöffeln dunklem zucker vermischen und aufkochen)

bon appétit




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