Sonntag, 23. Oktober 2011

Sonntagmorgen


Was für ein Morgen - an zwei verschiedenen Stellen hatte ein Hund (oder zwei??) neben den Esstisch gepinkelt! Da Patrick im Burgund, lag die morgendliche Hundebetreuung an mir. Aber da ich kein Morgenmensch bin, riss ich einfach Papier von der Papierrolle und bedeckte die flüssige Bescherung, packte die Hunde ins Auto und fuhr in den Wald. Putzen hat bei mir selten Priorität.
Dicker Nebel, wunderschöne Stimmung.
Die Hundetrainerin kam auch gleich an mit Timy und wir machten uns gemeinsam auf zur Waldumrundung. Ich erzählte ihr von der Hundepisse, aber da wusste sie auch keinen Rat. Doch mal mit dem Tierarzt reden?
Und ich erzählte ihr auch von Lolas Ängsten. Sie meinte, Lola müsse gar nie was Schlimmes erlebt haben. Timy habe unerklärliche furchtbare Angst vor Golfschlägern. Und ihr ehemaliger Hund, eine Schäferhundmischung, der hatte vor nichts Angst - ausser vor dem Toaster! Dieses Klick, wenn das getoastete Brot raufspickt, brachte ihn dazu, sich irgendwo zu verkriechen. Vielleicht stimmt das. Ängste sind in der Regel grundlos, Gespinste unseres Gehirns. Auch bei Menschen.

Die vergangenen beiden Wochen rannte ich nur etwa die halbe Halbmarathonstrecke. Nächste Woche habe ich auch nicht zu mehr Zeit. Dann aber möchte ich wieder dreimal pro Woche rennen gehen und so zwischen 15 und 20 Kilometern laufen. Ich habe mich völlig erholt von der Anstrengung vor zwei Wochen. Anfangs litt ich an starkem Muskelkater in den vorderen Oberschenkeln, aber nach drei Tagen war das vorbei. Doch wenn ich eine Treppe hochrennen wollte, wie ich es immer tue, wurden meine Beine ganz schlabbrig. Aber auch das ist weg und ich fühlte mich total fit. Diese Fitness will ich nicht verlieren!

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