Freitag, 20. Mai 2011

Long Distance Runner

Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich dieses Gefühl, diesen Stolz auf mich, den Grand-Prix gerannt zu haben, sosehr vermissen würde! Das heisst, dass ich unbedingt wieder und so bald als möglich an einem Lauf teilnehmen möchte. Ich hab in den letzten Tagen nämlich intensiv im schweizerischen und deutschen Laufkalender nach einer Möglichkeit gesucht. Gefunden hab ich einen 10km-Lauf ganz in der Nähe am 3. Juli. Den hab ich mir vorgenommen.
Und der Halbmarathon anfangs Oktober in München steht auch schon ziemlich fest.
Auf meinem Tisch liegt ein 6-wöchiger Trainingsplan für einen Halbmarathon: Ankommen ohne Zeitziel, den werde ich auf 12 Wochen ausweiten und anfangs Juli beginnen. Renntempo sollte etwa 7:00 Min./ Km sein, also leicht schneller als mein übliches Tempo. Ich weiss, dass ich keine schnelle Läuferin bin, vermute aber schon lange, dass ich über eine sehr gute Ausdauer verfügen könnte. I am a long distance runner! (Das Buch mit demselben Titel, genauer: The Loneliness of the Long Distance Runner von Alan Sillitoe, mussten wir im Gymnasium lesen, den Inhalt hab ich vergessen, der Titel ist mir geblieben).
Was ich auch noch neu gestartete habe, ist ein online-Lauftagebuch. Da werden mir tolle Grafiken erstellt, das gefällt mir.
Wäre ich den Grand-Prix gerannt, würde ich mich jetzt vielleicht zufrieden zurücklehnen und würde bis Ende Jahr ziellos durch die Wälder joggen.
Aber da dem nicht so ist, habe ich neue Ziele.
Die Hunde werden mich begleiten. Heute nahm ich nur Lola und Lucy mit, denn ab 20 Grad ists für Vida zu heiss. Am Mittwoch aber waren wir alle an der Aare und sogar Vida kühlte gerne ihre Füsse. Ich wäre auch gerne hineingesprungen, aber das Wasser ist erst 15 Grad, da warte ich noch ein Weilchen.

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