Sonntag, 24. Juni 2012

Keine Waffen und vegan

BAMM! BAMM! BAMM! Knallte es von der Schiessanlage, die auf der gegenüberliegenden Seite des Waldeingangs lag, wo wir rennen gehen wollten. Lucy sprang aus dem Auto - und gleich wieder hinein.  Keine Chance, sie zum Mitrennen zu bewegen. Also die andern beiden Hunde wieder hineinpacken und an einen andern Ort fahren. Dort, am Schwarzchopf, war es ruhig und die Böschungen voller Walderdbeeren. Wir kamen nicht so toll vorwärts.
Ich bin ja nicht sauer auf Lucy, ich bin sauer auf all die schiesswütigen Männer (Frauen?), die in ihren Kriegsfantasien schwelgen. Weshalb kommt eigentlich die Menschheit nicht weiter?? Weshalb wird in praktisch jedem Land Milliarden an Geldern für Kriegsmaterial ausgegeben? Immer noch. Immer noch. Ich verstehe das nicht. Mit dem Geld könnte man so viel Gutes tun, Menschen und Tieren ein humanes Leben ermöglichen.
Die ideale Welt ist ohne Waffen und vegetarisch, sagte Chris Martin von Coldplay.  Ja, das stimmt. Fast. Die ideale Welt ist ohne Waffen und vegan! Das ist mein Satz.
Ich hab in den letzten drei Tagen Karen Duves Anständig essen gelesen. Ein super Buch, witzig, viel Situationskomik und ehrlich. Was Karen Duve recherchiert hat, ist sehr schlimm, aber weil es so gut geschrieben ist, kann man, auch wenn das Herz schwer ist, immer wieder mal lachen. Empfehlenswert!!!
Heute in drei Monaten findet mein nächster Halbmarathon statt, deshalb startete ich gestern (fast, die Erdbeeren am Rande des Weges machten mir einen Strich durch die Rechnung) mit meinem Training. Training heisst: Jede Woche mindestens die Halbmarathonsstrecke, ausserdem auch längere Läufe als meine ewigen 7 oder 8 Kilometer. Einmal bis zum 23. September muss ich etwa 16 Kilometer gelaufen sein. Was las ich im neusten Runner's World? Entweder quälst du dich im Training oder im (Halb)Marathon. Meine Wahl ist klar!

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