Montag, 20. August 2012

33°

Als ich Sonntagmorgen um 8 Uhr erwachte, fühlte ich mich unausgeschlafen. Die ganze Nacht hatte es in meinem Bauch rumort. Sicher mein grüner Smoothie, dachte ich, doch nicht so gesund. Jedenfalls nicht für mich. Oder war mein Durchfall die versprochene Entgiftung? Entgiftung übrigens von was? Eigentlich bin ich der Meinung, dass unser Körper sehr wohl fähig ist, sich selber zu entgiften, wir brauchen keine Massnahmen wie zum Beispiel die in den USA beliebten Colon-Therapien.


Meine Familie war leicht amüsiert, meine speziellen Essgewohnheiten beeindrucken normalerweise niemanden allzu stark. Aber als mein Durchfall den ganzen Tag anhielt und ich überdies extrem müde war - ich ging viermal eine halbe Stunde schlafen - entschied ich mich doch für eine Sommergrippe. Noch ist sie nicht vorbei, denn obwohl ich letzte Nacht 9 Stunden geschlafen hatte, ist mein Verdauungssystem immer noch leicht aus dem Takt.
Deswegen mochte ich gestern nicht ins Marzili schwimmen gehen, aber abkühlen wollte ich mich unbedingt. Ich meine, 33°! Zum Glück brachte ich Patrick dazu, zum kleinen Plätzchen an der Aare zu gehen - mit den vier Hunden (Thula war bei uns). Und es machte uns allen Spass! Lola schwamm mit uns, Vida kühlte ihre Füsse, Lucy klaute jemandem eine Wurst und wollte nicht so recht ins Wasser und auch Thula erwies sich als eher wasserscheu.

Jetzt ist es immer noch so heiss und wir alle liegen etwas schlapp herum. Hab ich genug Energie, nochmals dorthin zu gehen? Es hätte sicher weniger Menschen (und Würste). Oder soll ich ins Fitness? Ich könnte ein bisschen im Kühlen rennen und nach der Sauna ins kalte Becken springen? Oder auf Sparflamme den Tag beenden? Ah, irgendwie ist es zu heiss, eine Entscheidung zu fällen.

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