Samstag, 26. Februar 2011

Intervalle

Drei Hunde sitzen und warten, bis ich sie rufe. Der eine Hund musste (Lucy), die andern beiden (LolaVida) machten mit aus Solidarität. Zwei Minuten vorher war uns eine schnelle Läuferin entgegengekommen, ich rief Lucy zu: KEHREN! Lucy wandte kurz den Kopf zu mir, dann sprang sie auf die Frau los. Ich klaubte das Blechbüchslein mit den Schrauben drin aus meiner Jackentasche und warf es mit einem lauten NEIN neben Lucy auf den Boden. Die legte die Ohren tief und kam zu mir, leicht schuldbewusst oder so hoffe ich wenigstens. Die Frau würdigte mich keines Blickes und lief mit starrem Gesicht an uns vorbei. Lucy musste dann eben SITZ und BLEIB machen und eine Weile an der Leine gehen.
Ich hoffe sehr, dass wir dieses unangenehme Verhalten mal stoppen können. Denn am Mittwoch, an diesem frühlingshaften Tag, eröffnete ich mein Training für den Grand Prix mit einem Lauf an der Aare. Obwohl wir schon um 11 Uhr starteten, damit wir der Joggerflut ab dem Mittag etwas ausweichen konnten, waren doch einige Leute unterwegs. Ich konnte Lucy immer zurückrufen, niemand war sauer auf uns, aber ein wenig mühsam ists halt doch, ständig vorausschauen zu müssen.
Während des Rennens plante ich mein Training. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher nicht speziell auf den Grand Prix hin trainierte, ich machte einfach ein paar Mal einen längeren Lauf. Dieses Mal möchte ich nun schauen, ob ich mit einem Training meine Zeit halten oder vielleicht sogar verbessern kann.
So sieht mein Plan aus: Ich werde einige Wochen lang dreimal pro Woche rennen gehen, dann ab April viermal. Ein Lauf wird Intervall-Training sein, einer ein langer Lauf, den ich kontinuierlich steigern werde, die andern Erholungsläufe. Dazu muss ich meinen Polar Herzfrequenzmesser wieder hervor holen. Mal schauen, ob das Resultat am 14. Mai besser sein wird.
Am Mittwoch machte ich Intervall-Training, ich rannte einige Minuten so schnell ich konnte, dann ging ich etwas, dann rannte ich wieder sehr schnell. Ja länger ich dies machte, desto besser und stärker fühlte ich mich. Ein solches Training, das habe ich nun schon an verschiedenen Stellen gelesen, verbessert nachweislich die Kondition.
Heute rannte ich mit Lola rund um unser Dorf. Die beiden Windhunde sind seit Mittag bei Ilona, wir üben für die Ferien. Morgen hole ich sie mit Lola und wir werden der Aare entlang von der Stadt nach Hause rennen. Wahrscheinlich auch, wenn es regnet. Dann sind viel weniger Leute unterwegs!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen